Kennst du den? #140

Graf Bobby
„Der arme Rudi“, klagt Graf Bobby. „Ausgerechnet im Urlaub muss er krank werden!“
„Was hat er denn?“, erkundigt sich die Baronin von Schreckenstein.
„Ach“, stöhnt Bobby, „in seinem letzten Brief schreibt er: „Wir fahren auf dem Mittelmeer. Ich sitze an Deck und habe Zypern im Rücken.“
Kennst du den? #139

Donnert der junge Staatsanwalt den Angeklagten an: „Sind Sie denn überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen, dass die Ware, die Sie so billig gekauft haben, gestohlen sein könnte?“
„Nein, Herr Staatsanwalt, ich war der felsenfesten Überzeugung, dass die Leute, die diese Ware so teuer verkaufen, die Spitzbuben und Gauner sind.“
Tante Anna, Mutters ältere und unverheiratete Schwester, ist zu Besuch gekommen.
„Tante“, fragt der fünfjährige Hubert, „hast du keine Kinder?“
„Nein“, antwortet die Tante.
„Wann kriegst du welche?“
„Überhaupt nicht, mein Junge.“
Da wendet sich Markus zu seiner Schwester: „Siehste, was hab‘ ich dir gesagt, sie ist ein Männchen.“
Erich Maria Remarque, der Verfasser des Buches „Im Westen nichts Neues“, hat vor Jahren einmal die folgende Literaturanalyse geschrieben: „Im amerikanischen Roman lieben er und sie sich von Anfang an, kriegen sich aber erst zum Schluss. Im französischen Roman finden er und sie sich gleich zu Anfang, wollen dann aber bis zum Schluss nichts mehr voneinander wissen. Im russischen Roman mögen er und sie sich nicht, oder aber sie finden sich nicht; auf jeden Fall grübeln sie dann 800 Seiten lang darüber nach.“
Graf Bobby
„Hast du das hier gelesen, Bobby?“ Rudi schlägt wütend auf die Zeitung. „Hier schon wieder ein Überfall auf eine Bank. Und hier, der Einbruch bei einem Juwelier. Die Polizei steht vor einem Rätsel!“
„Ja, ja“, meint Bobby, „da lobe ich mir die italienische Polizei. Besonders die in so einem kleinen Nest!“
„Na, hör mal, das ist doch Blödsinn. Die Polizei ist dort genauso hilflos wie bei uns.“
„Aber nein“, meint Bobby ungnädig. „Fast jeden Tag kannst du lesen, dass die Polizei irgendeinen Verbrecher in flagranti erwischt hat!“
Kennst du den? #138

„Mein Liebling“, seufzt ein junger Mann, der zum ersten Mal neben seinem Mädchen auf der Parkbank sitzt. „Stundenlang könnte ich hier verweilen und nichts anderes tun, als dich ständig zu betrachten.“
„Ja“, entgegnet das Mädchen, „das fürchte ich allmählich auch.“
Die neue Lehrerin will während der Stunde Hefte nachsehen. Um die Kinder zu beschäftigen, legt sie ihren Hut aufs Pult und fordert die Klasse auf, darüber einen Aufsatz zu schreiben.
Nach fünf Minuten meldet sich Karl-Heinz: „Fräulein, schreibt man schäbig mit einem oder mit zwei b?“
Der Arzt warnt den Patienten: „Ich muss Ihnen eindringlich sagen, dass Alkohol das Leben verkürzt!“
Nickt der Untersuchte zustimmend: „Das ist mir auch schon aufgefallen, Herr Doktor, nie vergeht die Zeit so schnell wie beim Trinken!“