Die rührende Ratlosigkeit
„Fräulein Pauline“, schmachtet der schüchterne Assessor Paul Brösel, „was würden Sie tun, wenn ich Ihnen jetzt einen Kuss geben würde?“
„Ja“, schüttelt da Pauline ihren Kopf, „ich habe in dieser Hinsicht keinerlei Erfahrung. Was würden Sie mir raten?“
Der verzweifelte Briefschreiber
Kuno wartet im strömenden Regen vor dem Briefkasten. Endlich, als er längst bis auf die Haut durchnässt ist, kommt der Mann, der den Kasten zu leeren hat.
„Würden Sie mir bitte den Brief an Herrn Klötzer heraussuchen?“ fleht Kuno.,
„Sie haben wohl vergessen, ihn zu frankieren?“
„Nein, die Marke ist drauf, es handelt sich um den Absender.“
„Ah, den wollen Sie wohl noch hinten draufschreiben?“
„Nein, wegradieren“, stöhnt Kuno. Es ist doch ein anonymer Brief!“
Sensationelle Neuzüchtung
Hier ist eine Nachricht, bei der du entscheiden sollst ob, es eine Zeitungsente oder ein Schwan, also eine wahre Geschichte ist.
Eine sensationelle Neuzüchtigung gelang im Jahr 2013 der Firma Monsanto aus St. Louis. Sie kreuzten einen genetisch manipulierten Holunderstrauch der Sorte „Blauer Holunder (Sambucus cerulea)“ mit einer Kürbispflanze. Der Strauch liefert das ganze Jahr über sowohl Kürbisse als auch Holunderbeeren. In einer jüngst veröffentlichten Presseerklärung zeigt Monsanto die Vorteile dieser Kreuzung auf:
- Der genetisch manipulierte Holunder verhindert die häufig auftretende Krautfäule beim Kürbis.
- Die Kürbispflanzen müssen nicht jedes Jahr neu ausgesät werden.
- Die ersten Früchte können bereits im Mai geerntet werden.
- Die Pflanze ist immun gegen sämtliche bekannten Schädlinge, das Spritzen von Gift ist somit überflüssig.
- Die Lebensdauer wird auf mindestens 20 Jahre geschätzt.
Monsanto nimmt bereits jetzt Vorbestellungen an. Die Auslieferung ist für den Herbst 2015 vorgesehen. Bereits ab 2017 kann mit der ersten Ernte gerechnet werden.
Aua
„Entschuldigung, würden Sie mir bitte sagen, wo hier die andere Straßenseite ist?“
„Da drüben natürlich.“
„Komisch, von dort hat mich gerade jemand hierher geschickt.“