Archive from April, 2014
30 Apr
2014
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Die missverständliche Anweisung

Humor - 170

Der Malermeister weist einen neuen Lehrling ein:

„Als Erstes streichst du die Fenster.“

Nach einer Weile meldet sich der Lehrling: „Fertig, Meister! Soll ich jetzt die Rahmen streichen?“

27 Apr
2014

Wenn einer eine Reise tut … #8

Zugeflogen - 3Komplizierte Lehnenverteilung

Fliegen ist nicht immer das reinste Vergnügen. Besonders der enge Abstand zwischen den Sitzen hat mit Sicherheit bei so manchem Orthopäden das Wartezimmer gefüllt. Man müsste die Verantwortlichen zwingen, einen Monat lang jeden Tag mehrere Stunden unter solchen Bedingungen zu fliegen oder die Arztrechnungen zu bezahlen.

Ein weiteres Problem stellt die gemeinsame Sitzlehne dar. Hier wird manchmal die Bereitschaft der Passagiere zu einem friedfertigen Umgang miteinander auf eine harte Probe gestellt.

Als großer Loriot-Fan könnte ich mir gut folgende Szene vorstellen, die wohl nur Viktor von Bülow in seiner unnachahmlichen spielen kann:

Loriot wendet sich an den neben ihm sitzenden Passagier und belehrt ihn:

„Mein Herr, diese Lehne steht uns beiden gleichberechtigt zur Verfügung. Ich habe genau auf die Uhr geschaut. Seit unserem Abflug vor über einer Stunde haben Sie genau 61 Minuten und 12 Sekunden die Lehne allein für sich beansprucht. Da wir in einer Stunde landen werden, habe ich nun ein Anrecht darauf, die Lehne für die restliche Zeit zu benutzen. Ich muss Sie also auffordern, Ihre Hand von meiner Lehne zu nehmen. Andernfalls sehe ich mich genötigt, mich bei der Stewardess zu beschweren.“

05-016

23 Apr
2014
Posted in: Humor
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Ein unüberwindbares Hindernis

Humor - 170

„Weißt du, Mutti, in den nächsten Jahren können Klaus und ich noch nicht heiraten. Die Autos sind ja zu teuer!“

21 Apr
2014

Gesundheit!

04-054

 

20 Apr
2014

Wenn einer eine Reise tut … #7

Zugeflogen - 3Strenge Sicherheitskontrollen auf Mallorca

Es wird zeitlich eng. Das Flugzeug soll nun doch früher starten. Vor der Sicherheitskontrolle bildet sich eine lange Schlange. Alle scheinen nervös zu sein, auch die Sicherheitskräfte. Die Wasserflaschen sind noch schnell ausgetrunken worden und in den extra bereitstehenden Abfalleimer entsorgt. Nun ist da so ein seltsames Schild. Wir interpretieren es derart, dass die Bananen, die wir noch als Wegzehrung dabei haben, nicht mitgenommen werden. Oder ist etwas anders gemeint? Spanisch müsste man können. Schon werden wir weitergeschoben und lassen es darauf ankommen. So eine Banane kann man ja auch in ein paar Sekunden essen.

Nun teilt sich die Schlange auf drei Durchgänge auf und wir haben das Supermarktkasssensyndrom. Welche der Schlangen sollen wir wählen? Wir entscheiden uns für die goldene Mitte. Die Entscheidung scheint gut gewesen zu sein. Wir kommen gut voran, bis … es bei allen fünf vor uns piepst. Hastiges Abtasten ist die Folge. Und es dauert … Also wieder die falsche Schlange gewählt. Naja, sie werden wohl nicht ohne uns abfliegen.

05-015

Endlich bin ich dran – alles in Ordnung. Ich raffe meine Sachen zusammen und gehe an einen der Tische, an denen man sich wieder in Ruhe den Gürtel umbinden und seine Wertsachen einstecken kann.

Hinter mir piepst es wieder. Irgendetwas im Handgepäck meiner Frau ist verdächtig. Sie vermutet, dass er die Banane meint und zeigt sie ihm. Die interessiert ihn aber überhaupt nicht. Hektisch durchsucht er die Tasche und wird fündig. Eine Nagelschere ist im Kulturbeutel. Erleichtert will der Kontrolleur durchwinken, als der Mann am Kontrollschirm wild fuchtelnd auf die Tasche zeigt und irgendetwas ruft, was sich hinterher als die spanische Version von „Scissors“ herausstellt. Ich befürchte schon, dass er uns bereits als Terroristen einstuft und kurz vor einem Herzinfarkt steht. Endlich findet der Kontrolleur die zweite Schere. Er geht zu seinem Kollegen und zeigt sie ihm. Das Piepen hat mittlerweile aufgehört. Das Corpus Delicti ist gefunden. Der Mann am Bildschirm beäugt vorsichtig die beiden Scheren. Dann winkt er ab. Wir dürfen unsere teuren Spezialscheren wieder einstecken, 30 € sind gerettet. Nun können wir unseren Adrenalinspiegel wieder abbauen. Normalerweise wäre der Kulturbeutel im Koffer gelandet, wegen meiner Erkältung blieb er aber mit den Medikamenten im Handgepäck. An die Scheren hatten wir nicht mehr gedacht.

Was wäre wohl in Deutschland in einem vergleichbaren Fall passiert? Die Scheren wären rigoros einkassiert worden. Spanien, du wirst mir immer sympathischer!