Archive from Mai, 2014
28 Mai
2014
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Der sprachgewandte Münchner

Humor - 170

Am Hauptbahnhof fragt ein Engländer einen Münchner: „Do you speakenglish?“
“Ha?”
“Do you speak english?”
„Woas sagst?“
„Sprechen Sie Englisch?“
„Ja freili!“

25 Mai
2014

Wenn einer eine Reise tut … #12

Zugeflogen - 3Totale Bahnsteigkonfusion – Fatale Bahn-Nichtkommunikation

Freitag, 21.02.2014.

Erschöpft erreichen wir nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub unser Hotel. Unser Sohn sucht uns die beste Zugverbindung aus dem Internet. Ich notiere alles auf einem Zettel. Alles paletti. Bei solch einer guten Organisation kann ja nichts mehr schiefgehen. Oder?

Samstag, 22.02.2014

Überpünktlich warten wir auf die S-Bahn. Da fällt mein Blick auf die Info-Säule. Ich drücke den Knopf und werde gleich nach meinem Begehren gefragt. Vorsichtshalber möchte ich mich vergewissern, ob ich wirklich am Bahnhof Frankfurt West umsteigen muss, um auf Bahnsteig 4 den Intercity nach Hannover zu erwischen.

Die freundliche Dame bestätigt die Angaben. Nun freuen wir uns entspannt auf die Heimreise.

Bahnhof Frankfurt West

Pünktlich um 9:40 Uhr steigen wir aus der S-Bahn aus. Die Beschilderung ist klar. Nur der Transport ohne Aufzug oder Rolltreppe ist etwas umständlich. Aber wir haben ja alle Zeit der Welt. Der IC fährt ja erst um 09:56 Uhr ab.

Wir kommen die Treppe hoch. Links ist der leere Bahnsteig 5, rechts, auf Bahnsteig 4, stehen schon einige Leute.

Leichte Verwirrung

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Hat der für die Anzeige an Gleis 4 Zuständige gestern ein  Bier zu viel getrunken? Schnell mache ich obigen Schnappschuss – ich finde es einfach lustig. Einige Reisende bestätigen unabhängig voneinander, dass wir trotzdem von Bahnsteig 4 abfahren müssen, egal was die Anzeige zeige. Sie hätten sich erkundigt. Schnell ein Gang zum Fahrplan. Auch dort ist die Abfahrt auf Bahnsteig 4 um 09:56 Uhr angegeben.

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Ich will gerade noch ein Foto von der Nichtanzeige auf Bahnsteig 5 machen, da fährt der Zug auf Gleis 4 ein. Schnell eile ich zurück, schnappe mir die Koffer. Ich sehe auch nirgends „RE 15106“, die Nummer, die der Zug laut Bahnsteiganzeige haben soll.  Eine weitere Bestätigung für die Falschanzeige am Bahnsteig? Zum Nachdenken bleibt keine Zeit. Zwei Koffer und 4 Taschen wollen in den Zug. Sofort schließt sich die Tür. Glücklicherweise fragt meine Frau den zufällig neben ihr stehenden Schaffner, ob dies der IC nach Hamburg sei. Selten habe ich solche eine panische Reaktion erlebt. Nein, der laufe gerade auch Bahnsteig 5 ein. Geistesgegenwärtig öffnet er noch rechtzeitig die Tür und wir hechten auf den Bahnsteig zurück. Glücklicherweise sind die anderen Zugreisenden auch etwas verwirrt und steigen nur zögerlich ein. So erleben wir unser zweites Herzschlagfinale und erreichen in letzter Sekunde den IC.

Der geistesgegenwärtige Schaffner

Ich will gerade noch ein Foto von der Nichtanzeige auf Bahnsteig 5 machen, da fährt der Zug auf Gleis 4 ein. Schnell eile ich zurück, schnappe mir die Koffer. Ich sehe auch nirgends „RE 15106“, die Nummer, die der Zug laut Bahnsteiganzeige haben soll.  Eine weitere Bestätigung für die Falschanzeige am Bahnsteig? Zum Nachdenken bleibt keine Zeit. Zwei Koffer und 4 Taschen wollen in den Zug. Sofort schließt sich die Tür. Glücklicherweise fragt meine Frau den zufällig neben ihr stehenden Schaffner, ob dies der IC nach Hamburg sei. Selten habe ich solche eine panische Reaktion erlebt. Nein, der laufe gerade auch Bahnsteig 5 ein. Geistesgegenwärtig öffnet er noch rechtzeitig die Tür und wir hechten auf den Bahnsteig zurück. Glücklicherweise sind die anderen Zugreisenden auch etwas verwirrt und steigen nur zögerlich ein. So erleben wir unser zweites Herzschlagfinale und erreichen in letzter Sekunde den IC.

Mangelhafte innerbetriebliche Kommunikation

Kurz darauf kommt die Schaffnerin. Sie erklärt, dass auch sie nicht wusste, dass der IC von Bahnsteig 5 fahre. Als sie den falschen Zug auf Bahnsteig 4 einfahren sah, dachte sie sich schon, dass wegen einer Baustelle vor Frankfurt der IC mit Verspätung komme und deshalb wegen der möglichen Verspätung auf Gleis 5 einfahren würde.

Mein Vorwurf, warum keine Ansage oder eine Anzeige auf Bahnsteig 5 gemacht worden sei, warum niemand von der Bahn auf dem Bahnsteig auf die Änderung aufmerksam gemacht habe, konnte sie natürlich auch nicht beantworten. Wenn rechtzeitig die Anzeige auf Bahnsteig 4 dem aktuellen geänderten Fahrplan angepasst worden war, hätte der betroffene Verantwortliche ja auch auf Bahnsteig 5 eine Anzeige schalten können. Oder ist das Mit- bzw. Weiterdenken bei der Bahn nicht gefragt?

Die freundliche Schaffnerin war kam kurz darauf zurück und teilte mir mit, dass mein Anschlusszug eventuell etwas warten würde. Vorsichtshalber gab sie mir noch die weiteren Anschlussdaten für den Fall, dass wir nicht rechtzeitig in Hannover ankommen würden.

Fazit

Stress pur. Aber es hat dann ja Gottseidank noch alles gerade knapp geklappt. 7 Stunden Bahnfahrt mit einer dicken Erkältung sind schon eine Qual. Ich möchte mir lieber nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn der Schaffner des RE nicht so geistesgegenwärtig reagiert hätte. Eine Irrfahrt durch die Republik?

 Tja, man sollte wohl öfter Bahn fahren, damit man beim Einfahren sofort erkennt, um welche Sorte Zug es sich handelt. Oder fährt man besser gar nicht mehr mit ihr!?!

21 Mai
2014
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Erziehung auf Bayrisch

Humor - 170

 

Ein Münchner bestellt im Hofbräuhaus zwei Maß Bier, eine für sich und eine für seinen kleinen Buben.

Ein Fremder, der am Tisch sitzt, regt sich auf: „Um Himmelswillen, Sie können doch dem Jungen nicht einen ganzen Liter Bier zu trinken geben!“ „O mei“, sagt der Münchner, „was woaß denn so a Kind scho, was a Liter ist.“

18 Mai
2014

Wenn einer eine Reise tut … #11

Zugeflogen - 3Ankunft in Frankfurt – Hektik pur

Hurra, wir sind gelandet. Jetzt fehlen nur noch die Koffer. Wegen der nahen Zugabfahrtszeiten hoffen wir, dass die Koffer schnell kommen. Drei Koffer sind zusammen abgegeben worden. Einer kommt gleich am Anfang, dann ist Warten angesagt. Der zweite taucht etwa in der Mitte auf, dann, endlich, der dritte, ziemlich am Schluss. Ob ich das Ein- und Auspackverhalten der Koffer je verstehen werde? Auch beim Hinflug war mir dieses Phänomen bereits aufgefallen.

Meine Frau und ich hasten in Richtung Bahnhöfe. Unterwegs bedauere ich asiatische Passagiere, die blass und schicksalsergeben in der zugigen Halle auf ihren Koffer hocken. Die Ärmsten. Wenn sie bis morgen so ausharren müssen – nicht auszudenken.

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Der Weg zur S-Bahn ist nicht optimal gekennzeichnet, bei den Wegweisern zur S-Bahn ist noch gewaltiger Verbesserungsbedarf gegeben. Vielleicht sollten die Vorstände der Bahn mal öfter versuchen, auf den Bahnhöfen ihres Unternehmens allein zurechtzukommen?

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Welches ist die richtige S-Bahn? Auch diese Informationen sind in der Eile der Zeit nicht kundenfreundlich gestaltet. Eine S-Bahn fährt ein. Es könnte die richtige sein, die uns zum Frankfurter Hauptbahnhof bringen soll. Ich frage mehrere Reisende auf Deutsch und auf Englisch, ob die S-Bahn zum Hauptbahnhof fahre. Alle zucken mit der Achsel. So schlecht ist mein Englisch doch nun auch wieder nicht. Wir steigen auf Verdacht ein. Ich hoffe, im Zug eine Information zu erhalten. Ich sehe keine Anzeige.

Die Durchsage ist eher ein Extremdurchflüstern bzw. Durchkrächzen – total unverständlich. Wenigstens hängt ein S-Bahn-Wegeplan über der Tür. Sherlock Holmes wäre stolz auf mich. Wenn es die richtige S-Bahn ist, muss die nächste Haltestation irgendetwas mit G… sein. Bange Minuten verrinnen. Endlich fährt der Zug in den nächsten Bahnhof ein und – Aufatmen – es ist die richtige Station. Auch die nächste Station ist richtig und dann: Hurra, wir sind im Frankfurter Hauptbahnhof. Wieder einmal hat der Reise-Schutzengel es gut mit uns gemeint. Der Rest ist einfach, da wir die nächsten S-Bahn-Fahrt bereits auf der Hinfahrt absolviert haben

 Glaubt die Bahn, auf diese Weise Kunden zu behalten oder hinzuzugewinnen?

Fairerweise muss man sagen, dass der Plan im Hauptbahnhof, die Ansagen in der S-Bahn S3 erste Sahne waren. Wäre alles so gut organisiert, würde Bahnfahren richtig Spaß machen.

14 Mai
2014
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Reingelegt

Humor - 170

 

„Papa, gibst du mir fünfzig Cent für ein Eis?“, fragt Paulchen.
„Nein, du musst lernen, mit deinem Taschengeld auszukommen“, sagt der Vater streng.
„Und wenn ich dir sage, was der Briefträger zur Mutti gesagt hat?“
Paulchen bekommt sein Geld. „Und was hat er gesagt?“
„Hier die Post, Frau Süßbier.“