Graf Bobby
Graf Bobby will sich nun doch ein Radio kaufen. Als der Kaufvertrag perfekt gemacht ist, wendet sich Bobby noch einmal an den Händler: „Nur um eine ganz kleine Änderung möchte ich Sie bitten: Wir haben nämlich in unserem Haus noch keinen Strom, deshalb arbeiten Sie mir bitte das Gerät auf Gas um!“
Kennst du den? #36
Großherzog Karl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach verstand es, leutselig zu wirken. Bei einem Aufenthalt in Eisenach wurden ihm immer die neuen Reserveoffiziere vorgestellt.
Das spielte sich meist so ab: „Wie heißen Sie?“
„Kormann, königliche Hoheit.“
„Was haben Sie für einen Beruf?“
„Amtsvorsteher, königliche Hoheit.“
„Wo sind Sie zu Hause?“
„In Neuhaus, königliche Hoheit.“
Mit dem Ausdruck freudigen Wiedererkennens erfasste Serenissimus die Hand des Offiziers und rief begeistert: „Ja, dann sind Sie ja der Amtsvorsteher Kormann aus Neuhaus!“
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Zwei Ehefrauen hochgestellter Beamten unter Friedrich dem Großen stritten sich darüber, wer von ihnen bei offiziellen Anlässen den Vortritt habe, und wandten sich submissest an den König mit der Bitte, er möge diese Protokollfrage entscheiden.
Dieser schrieb an den Rand des Gesuchs: „Die größere Gans soll vorgehen.“
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Karl zu seinem Freund Emil: „Ich komme gerade aus dem Krankenbett.“
„Meine Güte! War’s was Ernstes?“
„Nee, mein Mädchen hatte nur eine Erkältung!“
Graf Bobby
Graf Bobby will sich eine Uhr kaufen.
„Und dies hier“, sagte der Verkäufer, „ist unser neuestes Modell. Diese Uhr geht vier Monate lang, ohne dass man sie aufziehen muss.“
„Phantastisch“, staunt Bobby, „und wie lange muss sie erst gehen, wenn man sie aufzieht!“
Kennst du den? #35
„Kiek mal“, sagt ein Berliner Junge zum andern, „der Olle sucht schon seit eine Stunde ’ne Mark.“
„Woher weeßt du denn, dass es ’ne Mark war?“
„Ick hab‘ se doch uffjehoben!“
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Marlene Dietrich hat eine geschäftstüchtige Enkelin. Sie wunderte sich immer darüber, dass das Kind immer über verhältnismäßig viel Geld verfügt. Als sie eines Tages früher als gewöhnlich aus dem Filmatelier nach Hause kam, fand sie folgendes Schild an der Gartentür hängen:
„Besichtigen Sie Marlene Dietrichs Heim. Führung durch die Enkelin der Künstlerin. Eintritt 25 Cents.“
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Der alte Rockefeller kam einmal in ein kleines Dorf im Wilden Westen, und da gerade Sonntag war, besuchte er auch die Kirche und steckte eine Hundert-Dollar-Note in den Klingelbeutel.
Gegen Schluss des Gottesdienstes teilte der Pfarrer seiner Gemeinde mit: „Die heutige Kollekte ergab 2 Dollar und 35 Cents. Außerdem enthielt sie eine Hundert-Dollar-Note. Lasset mich still zu Gott beten, dass sie echt ist.“
Graf Bobby
Stolz zeigt der Schlossherr dem Grafen Bobby seinen Besitz. „Und das Schloss dort haben meine Vorfahren gebaut!“
„So ein Zufall“, meint da Bobby, „meine Vorfahren mütterlicherseits waren auch Maurer!“