Graf Bobby
Graf Bobby schleppt zwei schwere Bücher über den Wiener Prater.
„Aber Bobby“, staunt sein Freund Rudi, „was schleppst du denn da für zwei dicke Wälzer?“
„Das ist die Chronik der Stadt Wien, und die muss doch jeder gute Wiener gelesen haben.“
„Einverstanden, aber wovon handelt das andere Buch?“
„Das ist auch die Chronik der Stadt Wien; denn man sagt doch, die Chronik wäre doch so interessant und unterhaltsam, dass man sie gerne zweimal lesen könnte.“
Philosophie des Nichts
Nach einem Vortrag wandte sich eine philosophisch interessierte Dame an den Philosophen Max Scheler: „Wie kann man nur über das Nichts meditieren?“
„Das ist verhältnismäßig einfach“, antwortete Max Scheler.
„Das Rezept lautet: Man nehme kein Haar und spalte es.“
Graf Bobby
„Denken Sie, Bobby, vergangene Woche hat man wieder Briefe Goethes an Frau von Stein gefunden!“
„Ja, ja, die Post“, nickt da Graf Bobby vielsagend.
Gut gekontert
Charles Laughton war von imponierender Körperfülle.
Als ihn einmal ein Spötter fragte, wie er es eigentlich anstelle, seine Füße zu sehen, antwortete der große Mime: „Ganz einfach, ich sehe mir einen meiner zahlreichen Filme an.“
Graf Bobby
Graf Bobby ist zu einem Diplomaten eingeladen. Zu seinem Tischnachbarn sagt er: „Ich bewundere Diplomaten. Und was mir am meisten imponiert: Sie sind alle so schrecklich musikalisch!“
„Musikalisch? Wie meinen Sie das?“ fragt der Tischnachbar.
„Na ja“, meint Graf Bobby, „man hört ja immer wieder, dass sie Noten austauschen.“