Der ehrliche Nichtfinder
„Entschuldigen Sie, mein Herr, haben Sie vielleicht einen Fünfeuroschein verloren?“
„Ja, mein Junge, hast du es gefunden?“
„Nee, aber Sie sind jetzt doch tatsächlich der zwanzigste, der ihn verloren haben will.“
Die rührende Ratlosigkeit
„Fräulein Pauline“, schmachtet der schüchterne Assessor Paul Brösel, „was würden Sie tun, wenn ich Ihnen jetzt einen Kuss geben würde?“
„Ja“, schüttelt da Pauline ihren Kopf, „ich habe in dieser Hinsicht keinerlei Erfahrung. Was würden Sie mir raten?“
Der verzweifelte Briefschreiber
Kuno wartet im strömenden Regen vor dem Briefkasten. Endlich, als er längst bis auf die Haut durchnässt ist, kommt der Mann, der den Kasten zu leeren hat.
„Würden Sie mir bitte den Brief an Herrn Klötzer heraussuchen?“ fleht Kuno.,
„Sie haben wohl vergessen, ihn zu frankieren?“
„Nein, die Marke ist drauf, es handelt sich um den Absender.“
„Ah, den wollen Sie wohl noch hinten draufschreiben?“
„Nein, wegradieren“, stöhnt Kuno. Es ist doch ein anonymer Brief!“
Aua
„Entschuldigung, würden Sie mir bitte sagen, wo hier die andere Straßenseite ist?“
„Da drüben natürlich.“
„Komisch, von dort hat mich gerade jemand hierher geschickt.“
Eine Methode der Geldschöpfung
Der Diener überreicht einen Hunderteuroschein: „Den fand ich beim Teppichklopfen, Herr Graf.“
„Gut so, Johann. Klopfen Sie weiter.“