Rätselhafte Erdarbeiten – Lösung
Lösung zu „Quiz – Rätselhafte Erdarbeiten #2“ :
1) Blondie wollte oder konnte die Stromrechnung nicht bezahlen.
Lösung zu „Quiz – Rätselhafte Erdarbeiten #3„:
1) Preissteigerungen könnten für Blondie ein Grund gewesen sein.
7) Der Anfang vom Ende eines Mietverhältnisses und Zuparkterrors trifft zu.
Wer um alles in der Welt ist Blondie? Die Auflösung dieses Geheimnisses beginnt hier.
Wirbtschaft – Werbeblüten #2
Vorgezogene Bescherung
Wer beugt sich schon gern dem Diktat der im Kalender festgelegten Feiertage.
Wie wäre es mit einer weihnachtliche Übungsbescherung im November?
Oder noch besser: Die schönste Bescherung ist die permanente Bescherung am Sonntag!
Im Kompendium werden wir ausführlich auf diese Beispiele eingehen.
Blondie und ihr blauer Flitzer – Reise in die Vergangenheit #6
Irgendwann im September – rätselhafte Erdarbeiten
oder: Vom Parkgenie zur Mietnomadin ???
Wie verwandlungsfähig doch manche Menschen zu sein scheinen. Mein Parkgenie hat eigentlich einen Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde verdient. Sie ist wohl die erste, die es trotz ihrer Abwesenheit geschafft hat, unsere Garagenausfahrt zu blockieren. Gleichzeitig klärt sich das Phänomen, warum sie so schnell ausgezogen ist.
Heute gegen 11.00 Uhr klingelt ein hiesiges Tiefbauunternehmen und fordert meine Frau auf, unser Auto aus der Garage zu fahren, sollten wir es heute noch benutzen wollen. Direkt vor unserer Garageneinfahrt wird anschließend der Bürgersteig aufgerissen. Man höre und staune: Das hiesige Versorgungsunternehmen will unserer zweiten Lieblingsnachbarin Strom und Gas abstellen.
Als ich mittags nach Hause komme, entwickelt sich etwa folgender Dialog mit dem Vorarbeiter:
- „Wie lange dauert diese Arbeit?“
- „Wir sind zu zweit und brauchen ca. je 6 – 8 Stunden.“
- „Das wird nicht billig. Und wer bezahlt denn diesen Aufwand, den Sie haben?“
- Der Vorarbeiter zuckte mit den Achseln: „Der Energieversorger hat meine Firma beauftragt und muss die Rechnung bezahlen.“
- „Und wer ersetzt dem Energieversorger die Rechnung? Die Mieterin doch bestimmt nicht.“
- „Wenn die schon ihre normale Rechnung nicht bezahlt, dann diese erst recht nicht. Künstlerpech.“
- „Künstlerpech? Für wen? Der Energieversorger muss doch auch diese Kosten in den Strompreis einkalkulieren. Wenn die nächste Strompreiserhöhung kommt, weiß ich also, wem ich sie zu verdanken habe?!? Müssen Sie so etwas öfter machen?“
- „Regelmäßig.“
- „Dann müssten Sie der Dame ja dankbar sein. Immerhin ist das dann ja ein ziemlich sicherer Arbeitsplatz“
- Er schaut mich entgeistert an. „Das ist auch eine Sichtweise. Wir haben auch so genug zu tun. Außerdem wird meine Energierechnung auch erhöht.“
- „Was passiert eigentlich, wenn die Dame in eine neue Wohnung eingezogen ist? Geht dann das Spielchen von vorne los?“
- „Solange sie im Einzugsbereich unseres Versorgers wohnt, bekommt sie keine Energie mehr.“
- „Und wenn sie z.B. nach Berlin zieht? Kennt der dortige Anbieter ihre Nicht-Zahlungsmodalitäten?“
- „Nein. Dort geht der Spaß von vorne los.“
- „Sie könnte also theoretisch ganz Deutschland heimsuchen und würde ihr Leben lang nichts zahlen?“
- „Tja, das wird wohl so sein.“
- „Wie wäre es, wenn zusätzlich zur Anti-Terror-Datei auch eine Anti-Schmarotzer-Datei aufgebaut würde, die es jedem Unternehmen und allen Privatleuten wie z.B. Vermietern ermöglicht, sich im Vorhinein vor solchen Leuten zu schützen?“
- „Datenschutz.“
- „Warum gibt es denn dann nicht wenigstens bei den Energieversorgern eine Art Sünderkartei, damit das nicht möglich ist?“
- „Datenschutz.“
- „Seltsamer Schutz. Dann muss man in diesem Fall sagen: Datenschutz ist Täterschutz.
- „So kann man es sehen.“
- „Ob unsere Politiker mal über diesen Aspekt nachgedacht haben?“
- Schweigen, Achselzucken.
Das Mittagessen hat mir trotzdem geschmeckt.
Die Marketingstrategie der Hoppel-AG
Hoppels sensationelle Marketingstrategie
oder: wie drehe ich dem Kunden überteuerte Autos an
Die Hoppel-AG, ein ehemals führender Pkw-Hersteller, hat gewaltige Absatzschwierigkeiten. Nach harten Verhandlungen mit den Gewerkschaften über Lohnverzicht ist endlich wieder genug Geld in der Portokasse, um ein renommiertes Marketinginstitut nach weiteren Absatzmöglichkeiten suchen zu lassen.
Für den Spottpreis von 2 Millionen € legen die Experten dem Vorstand ein bahnbrechendes Konzept vor, das dem Hersteller zukunftsorientiert ein Absatzsegment sichern und die schon zu lange dauernde Krise schlagartig beenden soll.
Wir sind in der glücklichen Lage, dieses Geheimkonzept vorzustellen, das uns anonym vom frustrierten ehemaligen Leiter der aufgelösten Marketingabteilung zugespielt wurde. Er könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, dass diese Verrohung der Werbekultur in Deutschland Fuß fasse. Auch sehe er in der menschenverachtenden Analyse bezüglich der Dummheit der Verbraucher durch die Marketingagentur eine Gefahr für das zukünftige zwischenmenschliche Zusammenleben in der Republik. Die Wahl der Mittel sei eine Diskriminierung durch die Tatsache, dass dem Fernsehzuschauer suggeriert werde, er sei zu dumm, normale Fragen zu beantworten. Außerdem sei ein Verstoß gegen das Grundgesetz als gesichert anzusehen.
Hier einige Auszüge aus dem Protokoll der entscheidenden Sitzung, in der das Konzept vorgestellt und vom Vorstand abgesegnet wurde:
„Meine Herren, zunächst gratuliere ich Ihnen, dass Sie den weisen Entschluss gefasst haben, unser Institut mit dem Rettungsplan für Ihr Unternehmen zu beauftragen. Wir haben eine Strategie entwickelt, die Ihnen in kürzester Zeit Ihre Absatzsorgen vergessen lässt.
Wie Sie ja aus eigener Anschauung wissen, sind die Deutschen ein Volk der Spieler und Zocker. Und die Gier nach Schnäppchen ist groß. „Geiz ist geil, geschenkt ist geiler“. Das muss unser Motto sein. Ob Gewinnspiele, Preisausschreiben oder Ähnliches. Besteht eine Gewinnmöglichkeit, setzt bei den Leuten der Verstand aus. Und genau da setzen wir an.
Vorbild sind die Preisfragen bei den Fußballspielen. Je dümmer die Frage, je leichter die Antwort ist, desto mehr Leute greifen zum Telefonhörer, viele sogar Dutzende Male. Ein geschenkter Hoppel im Wert von 25.000,00 €, den sie sonst mit Rabattabschlägen für 20.000,00 € verkaufen, sichert Ihnen durch etwa eine Million Telefonate etwa einen Reinerlös von 50.000,00 € pro Auto. Wenn nun täglich vor jeder Fernsehsendung ein Auto im Rahmen eines Preisausschreibens angeboten wird, so kann man bei 50 Sendern mit 20 Sendungen pro Tag 1.000 Hoppel-Autos absetzen, das sind im Jahr 365.000 Autos mit einem Reingewinn von 5.000,00 € pro Auto. Ihre Aktionäre werden es Ihnen danken. Ihre Vorstandsgehälter können sie schon jetzt um einige Millionen Euro anheben.
Die Fragen müssen natürlich themenbezogen sein. So könnte man bei einem Krimi die Frage stellen:
„Wie nennt man bei der Polizei den Ermittler?: a) Kommissar, b) Komponist.““
Der Vorschlag wird vom Vorstand einstimmig gebilligt und soll umgehend umgesetzt werden.
Unsere Redakteure aus der Fachabteilung Wirtschaft halten diesen Vorschlag für bedenklich und wagen die Prognose, dass die Hoppel-AG spätestens in einem halben Jahr Konkurs anmelden wird.
Was ist von dem Vorschlag der Marketing-Agentur zu halten?
Wirbtschaft – Werbeblüten #1
Französisch für fortgeschrittene Anfänger
Oh jé, oh jé, das tut so wéh
ein accent aigu auf dem ADÉ.
Aus gut informierten Kreisen wurde das Gerücht gestreut, dass der verzweifelte Französischlehrer dieses Werbetexters gesagt haben soll: „Sollte Sie jemals jemand fragen, bei wem Sie Französisch gehabt haben, so nennen Sie bitte nicht meinen Namen.
Übrigens: Laut Wikipedia ist
- Adé eine französische Gemeinde im Départment Hautes-Pyrénées bzw.
- King Sunny Adé (* 1946) ein nigerianischer Musiker