Graf Bobby
„Es ist doch eigenartig“, philosophiert Rudi, „dass manche Leute einen Namen haben, der aus zwei Wörtern besteht, wie zum Beispiel Kollenrodt-Rechberg.“
“Wieso eigenartig?“, wundert sich Bobby. „Das sind bestimmt uneheliche Kinder!“
Kennst du den? #110

Nach der Premiere seiner Komödie „Pygmalion“, die in neuer Zeit den Stoff für „My fair Lady“ geliefert hat, telegrafierte Bernhard Shaw an die Hauptdarstellerin: „Großartig, einfach unübertrefflich!“
Die Hauptdarstellerin kabelte zurück: „Unwürdig solchen Lobes.“
Darauf Shaw: „Meinte das Stück!“
Und die Schauspielerin: „Ich auch!“
„Das Dienstmädchen liegt im Bett. Man holt den Hausarzt. Der Doktor untersucht sie, kann aber keine Krankheit feststellen.
„Herr Doktor, ich bin gar nicht krank“, flüstert das Mädchen, „aber meine Chefin schuldet mir das Gehalt für vier Monate. Ich stehe nicht eher auf, bis ich mein Geld bekommen habe!“
Da strahlt der Arzt: „Rücken Sie ein Stück zur Seite, mir schuldet sie die letzten zehn Besuche!“
Der Gast grollt: “Jetzt warte ich bereits eine Stunde auf meine Suppe!“
Der Ober klopft ihm freundlich auf die Schulter und sagt anerkennend: „Wie leicht wäre unser Beruf, wenn alle Gäste so geduldig wären wie Sie!“
Graf Bobby
In der Gerichtsverhandlung kam man zum Kern der Sache, und der Richter fragte den Kläger, den Grafen Bobby: „Es stimmt doch, Herr Graf, dass Sie an jenem Abend deshalb verärgert waren, weil Sie diesen Hans Prenzl in Ihrem Kleiderschrank vorfanden, und Sie ihn deshalb mit einer Flasche niederschlugen?“
„Genau“, nickte Bobby beleidigt, „er hatte sich ausgerechnet dort versteckt, und ich wusste nun nicht, wo ich meinen Mantel ablegen sollte!“